Sonntag, 21. September 2014

Babyhelm (8 Monate + 2 Wochen alt)

Dem Babyhelm sei Dank :)

 Vergleichsbilder - mit einem Klick wird das Bild größer/kleiner


Seit über 4 Monaten trägt Leyla den Babyhelm. Es hat sichtlich schon einiges getan. Der Kopf hat sich sehr verbessert. Auch die Ohren, welche nicht auf gleicher Höhe und in Position waren, haben sich angeglichen.

Wir waren zum Nachmessen und können stolz neue Werte präsentieren. Angefangen mit 21,9 mm haben wir inzwischen 9,6 mm erreicht. Wünschenswert wäre natürlich Richtung 0 mm, aber ich denke bei solch einer Ausgangssituation wird dies kaum möglich sein. Aber allein jetzt ist Leylas Kopf einfach super geworden. Ich bin ganz stolz auf sie!

 Die rote Linie zeigt die Kopfform zu Beginn der Therapie, die blaue Linie die aktuelle Kopfform

So toll findet sie ihn nicht mehr. Tagsüber vergisst sie ihn beim Spielen und Toben. Aber in der Nacht denkt sie spürbar an diesen Helm auf dem Kopf und öffnet den Klettverschluss und versucht ihn abzunehmen. Aber dies kann ein Baby nicht schaffen.

Laut dem Helmtherapie-Mann werden wir den Babyhelm noch voraussichtlich zwei Monate tragen müssen. So lange wie am Anfang der Therapiezeit tragen wir ihn nicht mehr. Tagsüber liegt sie sehr selten auf dem Hinterkopf. Die meiste Zeit ist sie am Krabbeln und erobert unsere Wohnung. Auch als sie fast eine Woche erhöhte Temperatur und Fieber hatte, trug sie ihn nicht. Das dürfen die Babys absolut nicht. Denn sie schwitzen eh schon unter dem Helm. Kommt noch Fieber hinzu, kann das eine gefährliche Mischung für das Kind werden. Aber auch mit etwas längeren Pausen als zur Startzeit, das Köpfchen verbessert sich weiterhin stetig. Wichtig ist, dass unsere Leyla auch mit Helm eine wunderschöne Babyzeit hat und sich austoben kann. Und das wilde Erkunden der Wohnung fällt ihr ohne den Kopfbesatz sichtlich leichter.

Ich bin unendlich dankbar, dass es den Babyhelm gibt und die Kleinsten mit dieser Therapie solch eine positive Verwandlung machen und ein normales Leben führen können. Wenn sie groß sind, haben sie ganz normale Kinderköpfe. Müssen nichts mit Haaren oder Mützen verstecken und können sich wohl in ihrem Körper fühlen. Werden nicht gehänselt auf Grund schiefer Ohren oder einem krummen Kopf. Und wenn sie groß sind, werden sie sich nicht mehr daran erinnern, dass sie mal einen Helm getragen haben. Diese sind zum Glück inzwischen auch farbenfroh und zuckersüß anzusehen. Man spürt auch in den Babykursen, dass Leylas Helm die anderen Kinder förmlich anzieht und sie wollen alle ihren Helm näher betrachten. Auch Leyla spielt ausgelassen mit dem Helm, wenn ich ihn ihr morgens nach dem Schlafen ausziehe um ihn sodann zu reinigen. Sie wirft ihn herum, schaut sie die Käferchen und Schmetterlinge genau an und brabbelt mit ihrem Babyhelm. Wenn er irgendwann nicht mehr benötigt wird, erhält er einen Ehrenplatz in unserer Wohnung. Ich freue mich auf die helmfreie Zeit und auf das Endresultat.

Gewinnerin des Carriwell Schwangerschaftsstützband 


Liebe Gewinnspiel-Teilnehmerinnen, schaut mal in eure E-Mails (auch ggf. Spam-Ordner). Eine von euch hat eine Gewinnbenachrichtigung bekommen. Ich habe leider keinen Namen von ihr, da sie unter anonym geschrieben hatte - deshalb kann ich diesen noch nicht veröffentlichen :). Wird natürlich nachgeholt, sobald sich die liebe Gewinnerin gemeldet hat.


Mittwoch, 17. September 2014

Babymusik & Tagesmutterkurs (8 Monate 2 Wochen alt)

Auf eine neue Runde Babymusik


Es ist soweit, die Sommerferien sind vorbei und die Babykurse laufen wieder an. So durften wir vor zwei Tagen in eine neue Babymusik Gruppe. Darauf aufmerksam machte mich eine Blogleserin, welche mir ein Homepage-Link schickte. Viele hübsche junge Frauen versammelten sich in einer gemütlichen Runde und wir sangen mit unseren Kleinen. Es war sehr lustig. Die anderen Babys waren alle schon älter als Leyla und konnten Laufen. Ein Mädchen setzte sich direkt vor die Kursleiterin und schrie fast die gesamte Kursstunde. Denn die Kursleiterin hatte eine so schöne Puppe, die wollte das Mädchen gerne haben. Sie bekam sie aber nicht, da laut der Leiterin, das Mädchen sodann jede Woche die Puppe haben wollen würde. Recht hat sie. Ein Junge weinte als man ihm das schöne Spieltuch wegnahm. Goldisch die Kleinen. Leyla war sofort Feuer und Flamme. Sie schlief während der Fahrt ein und ich weckte sie möglichst sanft und trug sie im Tragetuch zum Kurs. Als die ersten Tönchen erklangen, horchte sie gespannt und lachte viel. Sie fühlte sich sichtlich wohl. Quietschte vergnügt und war sofort dabei, als die Kursleiterin ihr einen Stab für Xylophon gab und haute freudig darauf herum. Kennt sie von Zuhause ;). Es war wirklich schön. Die Kursleiterin ist sehr nett. Die Kursgebühren sind im Vergleich zum Frankfurter Raum wahrlich günstig. In Frankfurt zahlten wir ca. 45 € pro Monat, nun in Bayern ca. 20 € monatlich. Die Kurstage finden montags statt.
Nachdem ich vergangene Woche erfahren hatte, dass der Tagesmutterkurs auch jeden Montag sein soll (mir wurde zuvor Dienstag gesagt), überlegte ich noch den Kurstag überhaupt zu besuchen. Denn ich wollte ja auch den Tagesmutterkurs machen. Aber zum Glück bin ich zu Babymusik, denn es kam doch noch alles anders.


Der Tagesmutterkurs


Manche wissen es vielleicht. In Frankfurt hatte ich einige Stunden und eine Prüfung für meine Tagesmutter-Karriere abgelegt. Auch einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind absolvierte ich während meiner Schwangerschaftszeit. Mit Kotztüten sitzend im Kursraum quälte ich meine letzten Kräfte des Tages nach meinem Vollzeitjob ab um diesen Kurs in den späten Abendstunden zu besuchen und dann um etwa 22-23 Uhr totmüde ins Bett zu fallen. Was ist davon übrig geblieben? Allen Anschein.. nichts. Ich wohne in einer neuen Stadt, einem neuen Landkreis. Ich führte ein persönliches Gespräch mit meiner zuständigen Betreuerin vom Jugendamt und dann noch ein Telefongespräch mit einer höheren Stelle des Jugendamtes, ob und wie meine bereits absolvierten Kursstunden (mehr als 60) auf weiterfolgende Kursstunden im neuen Landkreis angerechnet werden können. Es klang ganz selbstverständlich und als sei es überhaupt kein Problem. Denn schließlich habe ich die Nachweise über die Kursstunden und auch die Zwischenprüfung abgelegt. Ich solle zum ersten Kurstag einfach meine Unterlagen mitnehmen. In der Hektik vergaß ich diese vor meiner Haustüre... ja, das war sehr schlau ;). Aber mit Tränchen in den Augen, weil ich meine Tochter für so viele Stunden (9 Stunden) für den Kurs verlassen musste, war ich einfach so durch den Wind, dass ich tatsächlich den Ordner direkt vor der Haustüre liegen ließ. Mein lieber Mann, hat mir dann entsprechende Seiten abfotografiert und geschickt. Ich zeigte es der Kursdame und dann kam nur, ich solle es beim nächsten Kurstag nächste Woche nochmals mitbringen. Sie zeigte mir die Unterlagen wie in der Stadt der Kurs aufgebaut ist und alles was sie sagte.. da wurde für mich klar. Es war alles umsonst. Ich muss den kompletten Kurs, die Prüfung, den Erste-Hilfe-Kurs - alles - nochmals machen. Ich fiel aus allen Wolken. Hatte mich so gefreut und mir wurde zuvor in dem Sinn mitgeteilt, dass ich dann ein paar Monate später erst zu dem Kurs dazu stoßen müsse. Und so hätte ich nun doch nächste Woche anfangen müssen. Die Kurstage stehen aber noch nicht einmal verbindlich fest. Mein Mann hat für den einen Kurstag bereits ein Personalgespräch geführt um bei unserer Tochter aufpassen zu dürfen und nun solle er wieder eins für nächste Woche führen und dann nächsten Dienstag eines für alle wohl kommenden Kurstage? Es haut nicht hin. Ich bin traurig, ich bin sauer. Mein Herz will den Kurs natürlich machen, mein Kopf sagt: es klappt dieses Jahr so nicht mehr. Mein Mann hat kein Urlaub mehr und muss für jeden meiner Kurstage unbezahlten Urlaub nehmen. Er arbeitet in einer großen Firma und kann bei tausenden Mitarbeitern nicht alle paar Tage beim Chef auf der Matte stehen um Sondervereinbarungen durchzuboxen.

Ich muss den Kurs im nächsten Jahr starten. Und ich hoffe, dass mir sodann rechtzeitig alle Termine bekannt gegeben werden, damit es sich für eine Familie mit Kind auch vereinbaren lässt.

Dass mein Mann das planen kann. Ich kenne eine Frau aus der Nachbarschaft. Sie macht auch den Kurs und hat sich, um den Kurs besuchen zu  können, eine Tagesmutter organisiert. Aber ich will keine Tagesmutter engagieren um Tagesmutter zu werden.

Der Daddy-Tochter-Tag lief übrigens super. Der Papa war so begeistert und sie hatten viel Spaß. Sie schlief im Nu ein und hätte kein einziges Mal geschrieen. Sie freute sich riesig als sie mich nach dem Kurstag sah und wir knuddelten viel. Das Vermissen an diesem Tag war schrecklich. Wir waren noch nie so lange voneinander getrennt. Das man einen so kleinen Menschen so dermaßen Vermissen kann? Ich konnte die vorherige Nacht schon kaum schlafen, weil ich nur an den Abschied dachte. Ich versuchte mich recht schnell zu verabschieden, aber als sie mir dann auf dem Arm von Papa so nachschaute.. eieieiei, da kommen mir grad wieder die Tränchen ;). Ich liebe meine Maus so unendlich. Sie ist halt mein kleines geliebtes Baby. Wenn ich dann irgendwann Tagesmutter bin, werde ich sehr gut mit den Mamas mitfühlen können, die ihre kleinen Schätze loslassen und in meine Obhut geben.

Ach, eine Story kann ich noch bringen. Da ich ein kleines zierliches Mädchen bin, welches jung aussieht, lade ich wohl Leute förmlich dazu ein, mir manchmal einen Spruch zu drücken. Der Spruch des Tages von einer 51 jährigen kinderlosen Frau, welche den Tagesmutter-Kurs besuchte: "Das hier ist eh nichts für dich. Du bist viel zu jung. Du kannst gar keine Verantwortung für ein Kind übernehmen". Grrr.. ich lerne immer nette Menschen kennen. Das Beste daran. Ich fuhr sie nach Hause, denn sie wohnte in meiner Gegend und die Kursleiterin bat mich darum. Nachdem dieser Satz von ihr fiel (wir waren gerade auf dem Weg zu meinem Auto), war ich kurz davor sie stehen zu lassen. Ich vermied weitere Gespräche mit ihr im Auto. Ich hatte noch eine Frau als Fahrtbegleitung und so quatschte ich eher mit ihr. Naja, die Frau werde ich als Tagesmutter niemals begegnen, denn die Kursleiterin legte ihr nahe, sich eine andere Tätigkeit zu suchen. Sie sah sie nicht als geeignet an.

Also ich sehe das mit dem Tagesmutterkurs mit einem lachenden und weinenden Auge. Ich werde später als gewünscht Tagesmutter. Aber zumindest habe ich so noch bis nächstes Jahr Februar/März Zeit um den Babymusikkurs zu besuchen.

Samstag, 13. September 2014

Bloggewinnspiel: Gewinne ein Carriwell Schwangerschaftsstützband!

Bloggewinnspiel: Gewinne ein Carriwell Schwangerschaftsstützband!

 

Die Kugel wird immer größer und manchmal wünschst du dir etwas Entlastung für deinen Körper? Dann ist das Carriwell Schwangerschaftsstützband etwas Tolles für dich!

Das Carriwell Schwangerschaftsstützband unterstützt dich und deinen Körper. Es verringert die Belastung deines Rückens. Im Gegensatz zu orthopädischen Stützgurten aus einem festen Material, ist das Schwangerschaftsstützband aus einem weichen und wärmenden und atmungsaktiven Material. Und Dank der nahtlosen Verarbeitung liegt es auf deiner Babykugel wie eine zweite Haut auf und ist unsichtbar unter deiner Kleidung.

Das Stützband gibt es in schwarz und weiß u.a. bei www.windeln.de in den Größen S bis XL für 12,98 €. Weitere Infos findest du auch auf der Homepage von Carriwell http://www.carriwell.de.

Damit du dir ein besseres Bild von dem schönen Schwangerschaftsstützband von Carriwell machen kannst, hier ist ein entsprechendes Produktvideo:


Und nun dein Weg zum Gewinn*:
    
 
 

Schreibe einfach bis zum 20. September 2014

einen Kommentar unter diesen Post  
oder 
eine E-Mail mit dem Betreff "Gewinnspiel Knister" an E-Mail

und beantworte diese Frage:
 



"Wie viele Wochen bis zum großen Glück hast du noch vor dir?"
 


Nach der Auslosung, schreibe ich die Gewinnerin an und der Gewinnername wird hier auf dem Blog bekannt gegeben. Vielen Dank an dieser Stelle für das Ermöglichen dieses schönen Gewinnspiels!



*Teilnahmebedingungen: 

Das Gewinnspiel endet am 20. September 2014 um 22:00 Uhr. Egal wie oft oder welche Möglichkeit der Teilnahme gewählt wird - jeder Teilnahmeberechtigter darf nur einmal teilnehmen. Mehrfach-Stimmen werden nicht gezählt. Der Gewinner wird per Zufallslos ermittelt und sodann mit Namen auf meinem Blog bekannt gegeben und angeschrieben. Teilnehmen können alle ab 18 Jahren (oder mit Zustimmung der Eltern) mit Wohnsitz in Deutschland. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Donnerstag, 11. September 2014

Und schwubs, da sitzt sie :) (8 Monate + 1 Woche alt)

Fremdeln mit 8 Monaten 


Halli Hallo ihr Lieben,

die letzten Tage war ich ganz schön k.o.. Meine kleine Motte schläft im Moment tagsüber noch weniger als sonst und ist dafür ganz anhänglich. Sie möchte den ganzen Tag herumgetragen werden und sobald sie jemand Fremden sieht, möchte sie auf meinen Arm, vergräbt ihr Gesicht in mein Shirt und sagt wimmernd "Mama". Das Fremdeln.. es ist zwar teils anstrengend, aber auch irgendwie wunderschön. Hat ja alles sein Sinn und Zweck. Das Baby kann nun Bekannte und Unbekannte unterscheiden. Es ist groß geworden und hängt sich an die Bezugsperson oder Bezugspersonen. Bekannt ist das Fremdeln auch unter dem Begriff "Achtmonatsangst", weil es meist im 8. Lebensmonat allmählich mit dem Fremdeln beginnt.
Wir waren vor wenigen Tagen bei Ikea und mir fiel auf, dass Leyla scheinbar schon ein gutes Gefühl dafür entwickelt, wer ihr gutes will und wer nicht. Als sie ihr Gläschen bei Ikea aß, saßen am Nachbartisch zwei ältere Damen und lachten sie an. Leyla beobachtete sie zuerst und lachte dann mit ihnen. Sie fand es auch toll, den vollen Mund zu entleeren und alles lachend in Richtung der Damen auszuprusten. Diese brachen in lautes Gelächter aus.
Ein Mann begegnete uns im Aufzug. Sie schaute ihn an, lächelte kurz, aber als kein Lächeln, sondern nur ein kalter Blick zurückkam, verstummte ihr Grinsen.
Auch beim Einkaufen ist es äußerst interessant. Ich verstehe nicht ganz ihre Selektion. Warum sie bestimmte Menschen anlächelt und andere nicht. Aber auffallend ist, dass sie besonders den Menschen ein Lachen schenkt, die schon von der Art her einfach Kinder lieben. Zwar kam auch eine Frau auf uns zu und stellte sich neben den Einkaufswagen um vermeintlich lustige Sprüche zu Leyla zu sagen. Aber darauf sprang sie nicht an und drehte sich weg von ihr.

Das erste richtige Sitzen


Heute versuchte ich die Maus um die Mittagszeit schlafen zu legen. Sie rieb sich zuvor die Augen und war hundemüde. Aber die Welt ist viel zu interessant um sie auch wirklich zu schließen. Man könnte etwas verpassen. Ich tippte in mein Handy, während sie neben mir im Bett mit den Schnullern um sich warf und sie sodann wieder aufsammelte. Und schwubs saß sie neben mir und freute sich so sehr, dass sie es endlich von ganz allein und mit einer spielenden Leichtigkeit geschafft hat. Nach diesem Erfolgserlebnis war überhaupt nicht mehr an Schlaf zu denken. So spielten wir noch eine Runde und eine Stunde später legte ich sie erneut ins Bett. Sie schlief sodann sofort ein.


Es wird gekrabbelt-robbt

Seit dem letzten Physiotherapie-Termin übte die Maus den Popo nach oben zu drücken um fortwärts zu kommen. Es wurde ihr einmal gezeigt und dann kam ihr Ehrgeiz durch. Tagelang drückte sie den Popo nach oben. Und nur eine Woche später ging es los. Sie krabbelt-robbt durch die Wohnung. Erst kurze Stücke, dann längere Wege und nun verfolgt sie einen durch das ganze Heim. Nach ihren ersten eigenen Wege musste ich ein paar Tränchen vor Freude vedrücken. Es ist unfassbar wie schnell die Kleine groß wird und in was für einem Tempo sie sich entwickelt.

Am Sternenkindergrab

 



Vergangenes Wochenende waren wir am Sternenkindergrab. Durch unsere Erkältungen kamen wir in den letzten zwei Wochen nicht dazu. Ich brachte ein Blumenstöckchen mit und zündete eine Kerze an. Mal schauen ob ich noch in diesem Jahr mein Engels-Tattoo für Alisha stechen lassen kann.
Auch in unserer jetzigen Wohnung habe ich eine Gedenkecke für meine Engel eingerichtet. Ich vermisse Alisha und Jemie. Ich sehe täglich wie sich Leyla entwickelt und weiß, dass ich diese Entwicklungen nicht mit Alisha und Jemie erleben durfte. Sie fehlen in meinem Leben.

Ich liebe euch Leyla, Alisha und Jemie <3 - meine wundervollen Kinder

Dienstag, 2. September 2014

Club der kranken Hühner (8 Monate alt)

Bist du noch gesund oder auch schon krank?



Leyla-Maus und ich sind krank und auch den Papa habe ich scheinbar schon angesteckt. Vor zwei Tagen wachte Leyla knallheiß auf. Schon da hatte ich die Vermutung, dass es sie nun endgültig erwischt hat, nachdem sie schon einige Tage kränkelnd wirkte. Ich gab dem vielen Schreien erst den Zähnchen die Schuld. Fieber hatte sie aber erst vor zwei Tagen dazu bekommen. Ich maß die Temperatur und sie hatte 38,6 Grad. Und das um 6 Uhr am Morgen. Mir war das zu riskant. Denn ich kann nicht in sie hineinschauen und ich hatte die Vermutung, dass vielleicht auch eine Mittelohrentzündung dahinter stecken könnte. Da an einem Sonntag bekanntlich keine Ärzte offen haben, fuhr ich mit ihr ins nächste Krankenhaus um sodann gesagt zu bekommen, dass keinerlei Kinderärzte da seien und ich in ein anderes Krankenhaus fahren muss. Dort angekommen gab es einen ärztlichen Notdienst. Wir kamen sogleich dran. Die Ärztin sah ich schon vor der Tür, hätte von ihrem Auftreten aber niemals in Erwägung gezogen, dass sie eine Ärztin sein könnte. Genüsslich rauchend stand sie an die Wand gelehnt und ich begrüßte sie. Leyla saß im Maxi Cosi und dieser war auf dem Buggy aufgesetzt. Als die Doktorin hineintrat, stellte sie sich nicht einmal vor, sondern kam gleich zur Sache. Sie hörte Leyla im Maxi Cosi sitzend ab. Dafür schob sie den Body im Halsbereich einfach etwas nach unten. Dann drückte sie auf die Ohren und versuchte in Leylas Mund mit einem Holzspatel zu schauen. Sie wehrte sich aber und ich glaube, dass ihr die Ärztin auch weh tat und sicherlich so nichts in Augenschein nehmen konnte. Denn sie schrie nach der Aktion nur noch und ließ sich gar nicht mehr beruhigen. Es sah auch nicht gerade sanft aus wie sie mit meiner Maus umging. Wir wurden dann mit den Worten "Das sind nur die Zähne" und einem Rezept für Paracetamol 125 heimgeschickt. Maximal 4 Minuten verbrachten wir im Behandlungszimmer. Die Null Bock Einstellung der Ärztin war unübersehbar. An dem Sonntag schrie Leyla ununterbrochen. Ich trug sie 2 1/2 am Abend im Tragetuch und um ca. 21 Uhr schlief sie sodann ein. Drei Stunden später als sie normal einschläft. Der Montag darauf wachte sie mit 39 Grad um kurz vor 6 Uhr auf. Sie wirkte so schlapp und schrie und schrie, sodass für mich klar war, ich müsse nochmals mit ihr zum Arzt. Dort wurde sie sodann auch richtig untersucht und auch in die Ohren und in den Mund geschaut. Heraus kam eine Virusinfektion und u.a. eine Halsentzündung, welche beim Notdienst am Vortrag nicht festgestellt wurde. Natürlich konnte man uns nicht mehr an Medikamenten geben, außer noch Globulis D12. Aber zumindest wurde ich bestätigt und hatte eine verständlichere Erklärung als ihr sichtliches Leiden nur auf die Zähne zu schieben. Ich trug sie viel im Tragetuch. Ein Ablegen war ohne lautstarkes Geschreie nicht möglich. Sie brauchte einfach meine Nähe. So oft "Mama" wie an den vergangenen Tagen habe ich noch nicht von ihr gehört. Sie sagt es jetzt nur noch. Aber weiterhin fast ausschließlich, wenn es ihr schlecht geht oder sie etwas möchte. Sie ist sehr anhänglich und ich habe das Gefühl als würde das Fremdeln in diesen Tagen auch nochmals stark voranschreiten. Bei unserer Kinderärztin - jetzt habe ich sie auch endlich mal persönlich und nicht nur die Vertretung kennen gelernt - warteten wir vor der Untersuchung über 2 Stunden. Mit einem kleinen Baby, welches im Krabbelalter ist und am Liebsten im Wartezimmer rollend unterwegs wäre, nicht so einfach. Aber es war dank Tragetuch gut machbar. Sie schlief irgendwann felsenfest an meiner Schulter ein. Sie schnarchte fast ein wenig. So entspannt hatte sie schon tagelang nicht geschlafen. Am Sonntag schlief sie am Mittag sehr schlecht. Sie wachte alle 5 Minuten auf und schrie schrill. Und das zog sich so eine Stunde lang. Ich litt so mit ihr.
Heute machte sie schon einen fitteren Eindruck als die letzten Tage und ich hoffe es geht weiter bergauf. Laut Ärztin sollen wir am Donnerstag wiederkommen, sofern sie weiterhin so hoch fiebern würde. Dann könnte eventuell doch noch eine Mandel- oder Mittelohrentzündung dahinterstecken. Bei Babys würde dies einige Zeit dauern, bis sich dies entwickelt hat. Würde sie einen Hautausschlag bekommen, habe sie das 3-Tage-Fieber. Auch eine häufige Kinderkrankheit.
Die Ärztin nahm sich für uns Zeit und war sehr lieb zu Leyla. Da musste sie auch nicht schreien, selbst als in ihren Hals geschaut wurde.

Vermutlich habe ich Leyla angesteckt. Ich bin auch seit fast einer Woche erkältet. Hält sich sehr hartnäckig. Ich huste und huste und habe nette Kopfschmerzen. Mein Mann hustet auch inzwischen. Wir kränkeln hier quasi zu Dritt. Deshalb schrieb ich auch gar nicht im Blog. Ich war froh um kurz nach 8 im Bett zu liegen.

Ich bin froh, dass es Tragetücher gibt. Sie haben mir schon so oft geholfen. Ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen bzw. einen Tag meistern würde. Sie sind täglich im Einsatz. Vor allem praktisch, wenn man Baby und Einkäufe in den 2. Stock tragen muss. Amüsant war, als ein Familienmitglied letztens Schokolade mit einem meiner Tragetücher aufwischte in der Annahme, es sei ein Geschirrtuch. Als ich ihr sagte, dass das Geschirrtuch 140 € kostete, wurde sie blass im Gesicht :D. Es ist alles raus gegangen.


Hier mal ein Bild meiner Tragetücher - alle von Kokadi (www.kokadi.de). 
(v.o.) Rosa Urwaldvögel, Owen im Wunderland, Eternal Love, Vintage Rosa, Piratenland grün, Stars & Stripes

 

Mein Weg zum Tagesmutter-"Glück"


In zwei Wochen beginnt der Tagesmutterkurs. Ich weiß aktuell noch nicht, ob ich dabei sein kann. Mein Mann muss es mit seinem Chef abklären, da er sodann einmal die Woche für einen ganzen Tag auf Leyla aufpassen müsste. Es ist die einzige Möglichkeit. Wir haben keine Familienmitglieder in unserer Umgebung und eine Fremdbetreuung möchten wir nicht. Sonst könnte ich sie auch in die Krippe stecken. Aber das ist ja nicht der Sinn, wenn ich Tagesmutter machen möchte, damit ich sie bei mir haben kann und gleichzeitig etwas Taschengeld für die Haushaltskasse dazuverdiene. Am Donnerstag hat mein Mann sein Gespräch. Ich drücke mir selbst die Däumchen. Ansonsten bleibt mir nichts anderes übrig, als erst im Februar 2015 mit dem Kurs zu beginnen. Ich habe zwar schon einige Stunden hinter mir, aber ich werde dennoch noch einige Kurstage besuchen müssen. Näheres sollte mit mir im Einzelgespräch am ersten Kurstag besprochen werden. Aber dafür muss ich diesen erst einmal wahrnehmen können.

Und hier zum Schluss meines Blogbeitrags die Gewinnerinnen meines letzten Bloggewinnspiels:

Herzlichen Glückwunsch

Leialora

Caddy R. 


Ihr habt ein Knistertuch gewonnen :). Ich habe euch angeschrieben. Schaut in euren E-Mails nach.