Dienstag, 7. Januar 2014

Babyfotoshooting & Fläschchenzubereitung (1 Woche+1 Tag alt)

Wir haben inzwischen auch ganz wundervolle Bilder von unserem Babyfotoshooting erhalten. Da sind einige schöne dabei. Auch auf der Klinikhomepage findet man ein Bild unserer Maus. Letzte Woche im Krankenhaus wurden auch Strampler an die Neujahrsbabys verteilt. Da es zu dem Zeitpunkt noch kein Neujahrsbaby gab, wurde unter anderem unsere Maus als Neujahrsbaby ausgewählt und wir erhielten den süßen Strampler und meine Prinzessin und ich wurden in der Zeitung abgedruckt. Ich war so heiß auf die Zeitung, dass ich nachts um vier Uhr an den Briefkasten stürmte um sie zu empfangen und das Bild meiner Maus zu sehen :). Als Mama wird man verrückt.

 

Unsere kleine Motte fühlt sich sichtbar wohl bei uns. Mittlerweile können wir gut ihre Schreie oder Quängeleien deuten. Wenn man sie genau beobachtet, lässt sich auch bereits vieles im Vornherein erahnen. So sieht man daran, dass sie ihre Finger in den Mund nimmt, ihre Zunge rausstreckt oder sich mit dem Kopf Richtung Brust begibt, dass sie Hunger hat.  Dann versuche ich möglichst schnell ein Fläschchen zuzubereiten, weil ich sodann weiß, gleich kommt "der Schrei". Sie ist dann wirklich von 0 auf 100. Als frisch gebackene Mama macht man sich plötzlich über ganz andere Gedanken als früher Gedanken. Zum Beispiel habe ich mir den Kopf zerbrochen wie man möglichst schnell im trauten Heim ein Fläschchen zubereitet. Wie eine Wilde las ich Tipps und Tricks in diversen Foren im Internet. Schlimm ist es, dass manche die Flasche in der Mikrowelle warm machen. Ich möchte auf jeden Fall alle Hygiene- und Zubereitungs-Vorschriften einhalten, denn die Gesundheit meiner Tochter ist mir sehr wichtig. Bereits vor einigen Tagen hatten wir uns den NUK Cool Twister bestellt. Dieser kühlt Wasser aus dem Wasserkocher in etwa 90 Sekunden auf 40 Grad herab. Dies ist schon einmal eine tolle Erfindung und die Nutzung ist einfach. Allerdings mit Baby im Arm und nur einer freien Hand war mir der Cool Twister doch zu umständlich. Ich habe in den vergangenen Tagen das Wasser aufgekocht, auf 40 Grad herabkühlen und sodann in die Thermoskanne gefüllt. Dies hat bislang sehr gut funktioniert. Nur einmal hatte ich mitten in der Nacht das Problem, dass das Wasser bereits zu kalt geworden war. Ich habe zwar auch Fläschchen-Wärmer & Co., aber dies ist alles nicht das Wahre auf Dauer. Und so habe ich den Tipp erhalten, dass es Wasserkocher gibt, welche das Wasser nach dem abkochen auf eine gewünschte Temperatur erhitzen können. Und so haben wir sofort zugeschlagen und solch einen Wasserkocher bestellt. Wir freuen uns schon auf sein ankommen.

Die ersten Tage Zuhause halten uns auf Trapp und wir sind rund um die Uhr beschäftigt. Mittlerweile konnten wir zum Glück zur Ruhe kommen und handeln alles entspannter. Das Aufstehen in der Nacht macht mir nichts mehr aus. Es war zuerst wahrlich ungewohnt und anstrengend von jetzt auf gleich hellwach zu sein und aktiv zu werden. Inzwischen ist es kein Problem mehr. Ich denke auch, dass ich innerlich noch etwas ruhiger werden sollte, aber das ist wohl normal und wird sich nach und nach legen.

Am Entlassungstag schickte ich meinen Freund auch nochmals ein Beistellbett für Leyla kaufen. Wir haben bereits ein Baby-und Kinderbett und einen Stubenwagen. Aber durch die Zeit im Krankenhaus wünschte ich mir ein Beistellbett um meine Kleine in unmittelbarer Nähe und doch getrennt vom Elternbett zu haben. In der Nacht halte ich meist ihre Hand fest. Und wenn sie mal etwas quängelt und ich sodann meine Hand an ihre Wange lege, schläft sie meist schnell wieder ein. Es ist ein tolles Gefühl, dass sie sich durch solche "Kleinigkeiten" von mir beruhigen lässt. Da spürt man, dass sie schon jetzt eine Bindung zu uns aufgebaut hat und uns vertraut.



Ich genieße meine Zeit mit meiner Kleinen. Sie entwickelt sich so schnell und wundervoll. Wir sind begeistert und ganz stolze Eltern. Unsere Sternenkinder vergessen - das können und werden wir nicht. Ich habe mir erst heute wieder mein Bild von Alisha angeschaut und finde, dass sich unsere beiden Mädels schon etwas ähnlich gesehen haben. Ich wünsche mir meine erste Tochter auch bei mir, aber ich weiß, dieser Wunsch wird niemals in Erfüllung gehen können. Ich kann sie nur weiter in meinem Herzen tragen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen