Donnerstag, 26. Dezember 2013

Kein Weihnachtskind - nur noch sieben Tage bis zum großen Glück 37+4

 
Zuerst wünsche ich euch allen Frohe Weihnachten :)! Ich hoffe doch sehr, dass ihr schöne Tage mit den Liebsten verbracht habt.

Meine Prinzessin ist im Bauch und tollt umher. Raus kommen mag sie wohl noch nicht. Sie ist zumindest kein Christkind geworden, auch wenn ich dies als einen tollen Geburtstag empfunden hätte ;). Aber mein kleiner Steinbock hat eben ihren eigenen Willen und das ist auch gut so. In den letzten Tagen hatte ich nur selten kleinere Wehen. Morgen fahren wir in die Klinik und es wird nach der Versorgung unserer Maus geschaut, da sich meine Ärztin im Urlaub befindet. Am 31. müssen wir morgens zur letzten Voruntersuchung vor dem Kaiserschnitt und am 2.1. wird unsere Süße das Licht der Welt erblicken.

Dieses Jahr an Weihnachten ist alles anders. Wir feierten "alleine", da wir nicht sicher sein konnten, ob die Kleine sich vielleicht doch entschließen würde, früher zu kommen. Das Risiko war uns zu groß gewesen, dass wir gemütlich zusammensitzend bei unseren Familien in unser Wunschkrankenhaus hetzen müssten, sofern es losginge. So haben wir Rindsrouladen, Rotkraut und Klöße gekocht und bei einem Weihnachtsfilm gegessen. In der Wohnung haben wir Kerzchen angezündet um etwas Stimmung zu erzeugen. Es war wirklich seltsam das erste Mal ohne die ganze Familienschar zu feiern. Mal schauen wie es dann im nächsten Jahr wird. Ich glaube, dass wir dann zusammen mit unserer Maus in der großen Runde feiern werden. So ein gemütliches Beisammensein gehört für mich irgendwie zu Weihnachten. Damit wir nicht ganz so allein über die Feiertage sind, besuchte mich gestern ein Teil meiner Familie in unserer Wohnung. Mein Dad machte viele Fotos von mir und sagte immer wieder, dass ich nur noch eine Woche so aussehen werde. Es ist wirklich unvorstellbar, dass ich in sieben Tagen meine Tochter in den Armen halten werde. Wir freuen uns so sehr darauf. Meine Weihnachtsgeschenke waren wunderschön. Mein Schatz schenkte mir u.a. das Buch "Das große Buch für Babys erstes Jahr" von GU. Ich habe bereits die ersten Seiten gelesen und war sodann nur noch am Heulen. Alles rührte mich und so wurden mir ganz schön die Mamagefühle vor Augen gehalten. Ich las z.B. einen Satz mit "Ihr kleines Baby wird die Luft atmen" und schwubs, heulte ich :). Früher konnte ich mir nicht vorstellen, dass man wirklich so nah am Wasser gebaut sein kann. So oft hatte ich gelesen, dass Mütter am Anfang wegen jeder Kleinigkeit weinen - jetzt kann ich das vestehen. Ich bin gespannt wie es nach der Geburt aussehen wird.


Am Sternenkindergrab haben wir viele trauernde Eltern angetroffen. Solche Tage ohne die Kinder, welche man sehnsüchtig erwartet hat, aber nicht leben durften, sind immer für Sternenkinder-Eltern schwer. Für unsere Alisha hatten wir einen kleinen Grabstein erstellen lassen und dieser hat nun seinen Platz am Grab gefunden. Ich bin gespannt wie er von der Qualität ist. Sollte er gut halten, werde ich im neuen Jahr noch einen für Jemie gestalten lassen. Wir haben wieder Kerzchen angezündet, einen Blumenstrauß mitgebracht und auch unser kleiner Tannenbaum zierte noch schön unsere Ecke.

An Heilig Abend war der werdende Papa auch noch besonders fleißig und hat den großen selbstgebauten Hasenstall noch fertig zusammen gebaut. Er hatte ihn am 23. mit seinem Vater konstruiert und gebaut und Zuhause musste er sodann nur noch zusammengesetzt werden. Wir haben die Zwergkaninchen mehrere Stunden in der Wohnung hobbeln lassen, sodass sie sich alle kennen lernen konnten und sodann sprangen sie nach und nach in den neuen Stall. Nun sind sie seit zwei Tagen alle zusammen und es gab nur zwei Reibereien zwischen den männlichen kastrierten Hasen. Es sind nun Mama, Papa und ihre zwei Kinder zusammen im Stall. Die letzten Monate waren sie als Mama-Papa- und Geschwister-Pärchen getrennt. Zwergkaninchen würden nach zwei Wochen "vergessen". Umso erstaunlicher empfand ich es, dass Mama sich mit ihren Kindern dennoch so gut verstanden hat, als würde sie sie noch kennen. Ich bin froh, dass der Stall noch vor der Geburt unserer Kleinen fertig geworden ist. Nun ist das Kinderzimmer tierfrei und ich kann die letzten Dekorationen vornehmen und die Tiere sind alle zusammen. Mein Kleintierzoo ist wundervoll und ich bin von unserer selbstgebauten Voliere und den selbstgebauten Stall begeistert. Mit meinem Freund habe ich wahrlich einen Glücksgriff gezogen - er ist so talentiert. Ich bin happy :)!

Mit dem Weihnachtsgeschenk der Schwiegereltern haben wir uns ein Video Babyphone bestellt. Das Philips Avent SCD 610 - wir sind gespannt wie es sein wird. Uns war ein Babyphone mit Videofunktion wichtig gewesen, damit wir unsere Maus auch mal aus den Augen lassen können und dennoch im Blick haben wie sich unsere Katzen ihr gegenüber verhalten werden, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Man kann nie wissen wie sich Tiere mit Babys und Kleinkindern verstehen und so haben wir auch in scheinbar unbeobachteten Momenten unsere Racker im Auge. Ich denke vor allem in der Anfangszeit achtet man sehr auf die Trennung zwischen Tier und Kind, aber irgendwann wird man dann sicherlich etwas nachlässiger und lässt doch einmal die Türe zum Kinderzimmer auf und in windeseile ist eine Katze im Zimmer. So haben wir dennoch die volle Kontrolle. Hätten wir keine Tiere, hätte auch sicherlich ein normales Babyphone zur Beruhigung gereicht. Aber so fühlen wir uns besser.


Wir lieben euch Alisha, Jemie und Leyla-Maus <3. Bald sind wir zu dritt und im Herzen zu fünft.

1 Kommentar:

  1. Liebe Chanel, als ich letztens Musik hörte habe ich an deine zwei Sternenkinder gedacht!
    Hier ist mal ein Link zum Lied "Sternenkind": https://www.youtube.com/watch?v=AjL0exujiyY

    Wir wünschen Euch alles alles Liebe
    Liebe Grüße aus der Sächsischen Schweiz

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