Donnerstag, 17. April 2014

Beikoststart und Babynahrung (15 Wochen + 3 Tage alt)



Bald beginnt sie: die Beikostzeit. Empfohlen wird der Start zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat der Babys. Ich freue mich schon so auf diese Zeit, sodass ich die ersten Sachen für unsren Beikoststart haben. Schalen, die erhitzt werden dürfen, Babylöffelchen und kleine Gefäße mit Deckeln, welche man zum Einfrieren und Auftauen von Babynahrung verwenden kann. Ich habe mich hier für ein 8er Set von Babymoov entschieden. Sie sind in schönen bunten Farben. Sowohl für das Einfrieren von Babybrei geeignet, als auch spülmaschinenfest und mikrowellentauglich. Ich überlege, ob ich mir noch einen Standmixer kaufen soll, oder vielleicht mein Handpürierer ausreicht. Dies werde ich in den nächsten Tagen testen.

Bei meinem Baby-Shopping brachte ich auch Brei-Gläschen mit nach Hause. Sie sollen für "Nottage" herhalten. Ansonsten möchte ich versuchen den Brei selbst zu kochen. Denn so viele Zutaten für einen einfachen Karotten Babybrei benötigt man nicht und wenn man in größeren Mengen vorkocht und portionsweise einfriert, wie ich es vorhabe, ist dies wesentlich preisgünstiger als die Gläschen aus dem Supermarkt. Zudem weiß man was in dem Brei steckt und man braucht keine Sorgen vor Glassplittern und Co. haben, wie es in den letzten Jahren immer wieder in der Babynahrung der Fall war. 

Hier ein Rezept für den Start in die Beikostzeit mit einem einfachen Möhrenbrei:

Zutaten

2-3 mittelgroße Karotten
30 ml Wasser
ein Schuss Rapsöl

Zubereitung

Die Karotten zunächst schälen, in Stücke schneiden und in einem Topf mit Wasser circa 10-20 Minuten dünsten. Möhren nun pürieren, bis ein glatter Brei ohne Stückchen entsteht. Hierbei gibt man am Besten noch etwas Wasser hinzu. Zum Schluss einen Schuss Öl hinzufügen, so kann der Körper den Brei besser verwerten.

In gleicher Weise kann man auch anstelle der Karotten mit Pastinake oder Kürbis starten. Diese beiden Gemüsesorten seien noch leichter bekömmlich. Dieses Rezept macht Lust auf mehr und ich werde euch gerne weitere Rezepte in den nächsten Wochen posten. Für einen leichten Start sollte man die ersten Breie mit nur einem Gemüse starten und darauf Woche für Woche aufbauen.
Weil das Kind in den Mittagsstunden am besten gelaunt ist, sollte man hier täglich um die gleiche Zeit die Breigabe starten. Man wählt einen Zeitpunkt, wo das Kind noch nicht am verhungern ist, aber auch nicht satt von der vorherigen Milchfütterung. 
 In den letzten Tagen habe ich immer wieder gelesen, dass Mamas ihren Kindern vor dem empfohlenen Beikostalter Babybrei verfüttern. Der Rekord war bei einem 6 Wochen alten Baby. Das hat mich sprachlos gemacht. Der Darm und die Nieren eines Babys müssen auf der Welt erst weiter heranreifen, bevor solch "schwere" Kost richtig verwertet werden kann. Vor allem innerhalb der ersten 12 Wochen spürt man auch häufig die Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme der Kleinen (3 Monats-Koliken) - wenn man dann noch mit Brei anfängt und das Kind zusätzlich strapaziert.. na dann.. Ich hatte für meine Ansicht über das Einhalten der Empfehlungen schon böse Kommentare im Schwangerschaftsforum geerntet. Ich werde und kann es aber einfach nicht nachvollziehen wie man so früh seinem Kind Brei geben kann. Es geht noch, wenn man mit 3 1/2 Monaten anfängt - aber ganz ehrlich, kann man dann nicht noch diese zwei Wochen warten? Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn ich jetzt schon Brei verfüttern würde. Ich halte mich strikt an die ab dem 5. Lebensmonat (Vollendung des 4. Lebensmonats)´- Regel. Wahrscheinlich fiebere ich genau wie die anderen Mamas diesen Beikoststart entgegen. Es hat irgendwas besonderes. Ich freue mich schon seit Leyla auf der Welt ist darauf :D. Die Sauereien und das Lernen des Essens mit dem Löffel stelle ich mir einfach lustig vor. 

Um meine Wartezeit zu überbrücken und auch etwas aktiv für das Brei-Essen werden zu dürfen, bestellte ich mir einige Gefrier-Mikrowellen-Dosen und kaufte Möhren und Pastinaken für die ersten Breie. Ich werde diese morgen, spätestens übermorgen kochen und sodann einfrieren. Ich freue mich darauf! Mit der 17. Lebenswoche werden wir dann den ersten Brei versuchen. Das muss ich sodann unbedingt auf Kamera festhalten :).  

Eine andere Mama schrieb von Schmelzflocken, die sie dem Kind jeden Abends ins Fläschchen tut, damit es durchschläft. Auch dies ist so eine Sache für sich. Die letzten Tage kam Leyla auch wieder alle 2 Stunden in der Nacht und es natürlich nicht ganz einfach, wenn man so häufig aufstehen muss, aber ich würde dennoch nichts an der Nahrung verändern. Schmelzflocken gehören auch zu der Beikost und meine Maus ist für mich noch nicht in dem passenden Alter. Ich nehme stark an, dass ich auch irgendwann wieder mehr schlafen darf, aber bis dahin, nehme ich es so wie es kommt und stehe liebend gerne für meine Tochter in der Nacht auf - egal wie oft dies ist. 
Und wenn das Einhalten von bestimmten Empfehlungen spießerhaft ist - ich bin gern ein Spießer :D. 

P.s. auf dem unteren Foto sieht man auch mein neues Buch: Babys Zeichensprache. Es soll möglich sein mit dem Baby schon vor dem Sprechen mit bestimmten Zeichen kommunizieren zu können. Ob es funktioniert - bald werde ich es wissen ;).





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