Samstag, 12. April 2014

Zähne, U4 und Impfen - kleine große Herausforderungen (14 Wochen + 5 Tage alt)

 

 

Die Zähne bei den Kleinsten


Bei meiner Maus fing es bereits letzte Woche (13. Lebenswoche) mit dem Einschieben der Zahnwurzeln in den Kiefer an. Es waren schwere Tage und meine Kleine tat mir wahnsinnig Leid. Sie hatte starke Schmerzen, schrie fast den ganzen Tag und war in manchen Momenten nicht einmal mehr zu beruhigen. Ich wusste mir sodann nur noch mit pflanzlichen Zäpfchen gegen Unruhe, Viburcol, zu helfen. Und ich bin wahnsinnig froh, dass es diesen kleinen Schläfrigmacher gibt. Ich glaube vor allem für Leyla war es damit viel besser. So musste sie nicht die ganze Zeit schreien, hatte die Schmerzen vermutlich nicht so stark wahrgenommen und konnte neue Kräfte tanken. Sie trank sehr schlecht, weil ihr auch dies scheinbar Schmerzen verursachte. Ich kaufte einen Kühl-Beißring, welchen sie gut annahm und nach anfänglicher Skepsis gerne daran lutschte. Eine Veilchenwurzel soll auch zur Linderung beitragen, aber bislang schmeckt ihr das nicht. Ich habe gelesen, dass man es einfach immer wieder versuchen soll.

Zwei Mal schrie sie so dermaßen, dass sie gar nichts mehr von der Außenwelt mitbekam. Sie war irgendwie ganz weit weg. Beide Male zog ich ihr ohne Vorwarnung die Hose und Windel aus. Leyla war darüber so verwundert, dass sie zumindest für wenige Minuten das Schreien vergaß. Die Kleine dachte sich sicherlich "Mama, was machst du denn mit mir? Warum ziehst du jetzt meine Hose aus?" Aber der Trick funktionierte zumindest, dass sie herunterfuhr. 

Zuerst glaubte ich, dass meine Maus sicherlich nur wenige Tage mit den Zähnchen zu kämpfen haben würde - aber inzwischen sind wir bei Tag 7. Seit dem 5. "Zahntag" geht es etwas bergauf. Sie trinkt wieder, sie lacht - das hat sie nämlich die Schreitage überhaupt nicht mehr gemacht - und ist schon entspannter. Ich begab mich auf die Suche nach einem Zahngel, welches kein Alkohol enthält und ich wurde zweifach fündig: Mammut Zahni und Multi-Mam. Die Erfahrungsberichte zu Mammut Zahni klangen gut und so bestellte ich sogleich das Gel. Da Leyla aber so unter den Schmerzen litt, konnte ich nicht weiter warten und ich wollte sie auch nicht mit den Schlaf-Zäpfchen zubomben, sodass ich in den dm fuhr und ihr dort Dentinox Gel kaufte. Dieses beinhaltet zwar Alkohol, aber ist eine gute Alternative bis das alkoholfreie Zahnungsgel zugestellt wird. Man gibt das Gel ja auch nur in sehr geringen Mengen auf das Zahnfleisch und füllt nicht das Kind ab. Das Gel wirkt wahre Wunder.. es  geht ihr viel besser. 3 x täglich massiere ich ihr das Zahnfleisch ein und sie macht das prima mit. Ich sage "Mach aaaaaaah" und sie macht tatsächlich anstandslos das Mündchen zum Einmassieren auf. Wenn ich das Gel verteile und mit meinem Finger in ihrem Mund "spiele", dann lacht sie. Ich glaube sie hat schnell gemerkt, dass ihr das Zahngel die Schmerzen nimmt und deshalb lässt sie die Hilfe zu. Mal schauen wie viele Tage noch das Einschieben der Zahnwurzeln in den Kiefer dauert. Hatte es mir kürzer vorgestellt, aber mit dem Zahngel ist alles gut aushaltbar.

Erkältungen... sowas braucht die Welt nicht

Mich hat es erwischt. Schniefend sitze ich vor dem Laptop und schreibe im Blog. Ich war schon ewig nicht mehr erkältet und irgendwann musste es ja wieder kommen. Es ist allerdings das erste Mal, dass ich mit Baby im Haus krank werde. Bereits die ganze Woche kämpfe ich mit Heiserkeit und Halsschmerzen. Beides ist nun soweit weg, nun ist der Schnupfen und Husten da. Und leider habe ich stark im Gefühl, dass Leyla auch auf dem Weg zu ihrer ersten Erkältung ist. Sie hat heute ungewöhnlich viel geschlafen und vor allem ist sie einfach so immer wieder eingeschlafen. In einem Moment lacht sie und schaut sich um und im nächsten Fallen die Augen zu und weg war sie. Auf Grund dieses ungewöhnlichen Verhaltens habe ich gleich ihre Temperatur gemessen: 37,5 um etwa 18 Uhr. Natürlich lese ich überall, dass dies die ganz normale Körpertemperatur von Babys sei, aber bei Leyla ist dies die bisher höchste Temperatur, welche ich seit Geburt gemessen hatte. Ich habe schon häufiger "Fieber" gemessen und natürlich auch die letzten Tage regelmäßig wegen den Zähnchen. Ihre normale Körpertemperatur liegt immer zwischen 36,3 bis 36,5. Hat sie wohl von mir, bei mir siedelt es sich im selben eher unteren Bereich an. Ich hoffe nach wie vor, dass es sie nicht erwischt.. aber ich habe ein ungutes Gefühl. Diese Nacht werden mich Fieberthermometer und für alle Fälle Fieberzäpfchen begleiten. Ich habe vor wenigen Stunden für alle Fälle nochmals nachgeschaut, ob ich etwas im Haus habe. Ich habe Nurofen Fieberzäpfchen ab 6 Kilo (die hat sie auf jeden Fall) und Paracetamol Fieberzäpfchen ab 7 Kilo bzw. 6 Monate. Von den 6 Monaten sind wir noch ein ganzes Stück entfernt, aber die 7 Kilo hat sie vermutlich schon oder so gut wie. Dies ist zumindest mein Empfinden und dies sprach meine Waage vor wenigen Tagen. Aber ob diese einwandfrei funktioniert - darauf möchte ich mich nicht festlegen. Sollte diese Nacht etwas sein, kommen die Nurofen Zäpfchen zum Einsatz. Laut meiner damaligen Kinderärztin soll man diese bereits ab 38,5 Grad verabreichen, mit 39 habe ein Baby/Kind Fieber. Hoffentlich geht alles gut.

Der U 4 Termin steht vor der Tür / Das große Thema Impfen

Noch zwei Tage und wir haben endlich die U4 Untersuchung bei unserem neuen Kinderarzt. Ich freue mich auf Leylas neue Gewichts- und Größenwerte. Die U3 ist schließlich schon über 2 Monate her - da wird sich einiges getan haben. Die Zeitspanne zwischen den zwei U-Untersuchungen war ganz schön lange gewesen, aber dies kann man nicht ändern. Laut der Arzthelferin würde die Praxis nicht alles so eng mit dem Impfen sehen, was mich erstmals beruhigt. Also am Montag habe ich nicht vor Leyla impfen zu lassen. Ich wollte dies zum Einen nicht vor dem 6. Lebensmonat tun, zum Anderen möchte ich mir absolut sicher sein, was ich da tue und für die Kleine wäre es mit vermutlich anbahnender Erkältung und dem Zahnen der absolut ungünstigste Zeitpunkt überhaupt. Aber der Zeitpunkt und die Erkältung sind nur aktuell "gute" Argumentationsgründe und haben mit meiner Impfentscheidung nichts zu tun. Ich habe mich gestern wieder verstärkter mit dem Thema befasst und finde es weiterhin ein wahnsinnig schweres Kapitel. Warum gibt es keine Impfstoffe, welche weniger oder keine Nebenwirkungen haben? Wenn ich von Fieberkrämpfen -meist- ohne bleibende Folgen und -vorübergehenden- Lähmungen lese, da wird mir ganz anders. Zumal ich für mein persönliches Empfinden nicht den 6-fach-Impfstoff impfen lassen möchte. Der 4er Impfstoff gefällt mir schon etwas besser, aber auch hier stört mich der Impfstoff gegen Keuchhusten, der in 60 % der Fälle nicht wirken würde, da sich die Bakterien immer wieder verändern und der Impfstoff für die "neuen Stämme" keinen Schutz mehr bietet. Was ich als sinnvoller erachte ist Polio (Kinderlähmung), Tetanus (Wundstarrkrampf) und Diphtherie. Für Polio und Tetanus gibt es Einzelimpfstoffe auch für Säuglinge, für Diphtherie gibt es einen Einzelimpfstoff, der sodann ab dem 5. Lebensjahr nachgeholt werden könnte (sofern dies ein Arzt macht). Aber wenn man sich die Krankheiten und Verläufe, das Risiko und die großteils "wirkungsarmen" Impfstoffe auf www.impf-info.de durchliest, da fragt man sich doch wirklich: Was braucht das Kind wirklich an Impfungen? Bringen die Impfstoffe überhaupt noch etwas gegen die Krankheiten, oder sind die Erreger inzwischen so verändert, dass sie schlichtweg nicht mehr wirken? Nachdem ich mir nun einiges auf der obigen Seite durchgelesen habe, finde ich eigentlich nur noch Polio interessant. Das gäbe es auch als Einzelimpfstoff. Oh weia ist das schwer. Die Impfschäden und die schlechte Verträglichkeit sollte man auch nicht außer Acht lassen. Das wird so oft gemacht und dann lese ich immer die Problematiken im Schwangerschafts-Babyforum "Mein Kind wurde geimpft und schreit seit Wochen nur noch, mein Kind hat Fieber, mein Kind hat Fieberkrämpfe, mein Kind erbricht nur noch, mein Kind trinkt nichts mehr, mein Kind ist in der Kinderklinik wegen der Impfung" und und und. Sollte ich mich in den nächsten Wochen oder Monaten für eine Impfstrategie entscheiden, werde ich wohl im Anschluss genauso rumjammern. Leyla wird das nicht gut wegstecken - das weiß ich. Sie ist so empfindlich, da wird was sein. Egal wie ich mich entscheide, ich habe noch etwas Zeit - vor der U5 gibt es bei mir keine Impfung. Der STIKO-Impfplan, daran können wir uns eh nicht mehr halten. Laut diesem hätte sie schon vor 5 Wochen das erste Mal geimpft werden müssen.

Impfen.. ein schweres Thema und deshalb nicht für die Schlafenszeit bestimmt :) - Gute Nacht ihr Lieben! Morgen gibt es ein neues Gewinnspiel + die Bekanntgabe der Gewinner der Schnullerketten und des Clearblue Schwangerschaftstest :)!

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